Kodama Sangyo wurde 1930 in Katsushika, Tokio, gegründet – einem Stadtteil, der bis heute als Herz der Sofubi-Kultur gilt. In den frühen 1960er Jahren entstand dort Charmy-chan, eine der beliebtesten Babyfiguren Japans. Das Besondere: Jede Figur wird in echter Handarbeit gegossen, bemalt und veredelt.
Während viele Spielzeughersteller in den 1980ern und 1990ern ihre Produktion ins Ausland verlagerten, blieb Kodama Sangyo konsequent in Tokio – eine Entscheidung, die die Marke später zu einer globalen Ikone machen sollte.
2016 übernahm Kodama Sangyo TOY Co., Ltd. die Traditionsmodelle, um sie für die nächste Generation zu bewahren. Eine Marke mit fast 100 Jahren Geschichte und ungebrochener Faszination.
Weltweite Wiederentdeckung der Showa-Ära – von Tokio bis Köln, Paris, New York
Europa: Retro-Interior trifft Sofubi-Kult
In den letzten Jahren fanden Kodama-Figuren zunehmend den Weg nach Europa: In Paris tauchten Charmy-chans erstmals in Concept Stores im Marais-Viertel auf, wo sie als „japanische Nostalgieobjekte“ gefeiert wurden. In Berlin entdeckten Vintage- und Designstudios die Figuren als farbenfrohe Kontrastelemente zu modernen Interiors. In Kopenhagen wurden sie in minimalistischen Kinderzimmer-Setups als „Retro-Joy Objects“ präsentiert – ein Hit bei jungen Familien und Designliebhabern. Besonders die Flocky-Varianten lösten einen Social-Media-Trend aus, der sich schnell in Deutschland und Italien verbreitete.
USA: Von Sammlervitrinen bis Boutique-Kinderläden
In den USA wuchs die Popularität durch: Sofubi-Sammler in Los Angeles und New York, die Kodama-Figuren in Kunstvitrinen ausstellen. Kinderboutiquen in Brooklyn, die Charmy-chan als „emotional toy decor“ führen. Retrofotografen, die die Figuren in nostalgischen Shootings einsetzen. Besonders die „Type 5“-Tiere entwickelten sich zu einem gefragten Objekt in der US-Kunst- und Designszene.
Japan: Ein Kult, der wieder aufblüht.
Während Charmy-chan in den 60ern ein Alltagskinderspielzeug war, erlebt sie heute in Japan ein Showa-Renaissance-Revival: In Tokio stehen Figuren in Kissaten, Retro-Cafés und Modeboutiquen als Warm-Heart-Icon. Die Wiederauflagen von „Haihah Baby“ und „Eddie Panda“ wurden in Lifestyle-Magazinen präsentiert. In Osaka und Fukuoka entstehen kleine Pop-Up-Ausstellungen rund um Sofubi-Handwerk
Die Figuren sind heute gleichzeitig Kindheitserinnerung, Kunstobjekt und Design-Deko – eine seltene Kombination.
Was Kodama Toys so besonders macht
✔ 100 % handgemacht in Katsushika, Tokio
✔ Original Showa-Designs, viele bis heute unverändert
✔ Unverwechselbar warme Ausstrahlung, weiche Formen, ikonische Farben
✔ Jede Figur trägt ein Stück japanischer Spielzeuggeschichte
✔ Weltweit in Retro-, Kunst- und Interiorszenen gefeiert
Die weiche, flockige Oberfläche der Special Editions – kombiniert mit den klassischen Sofubi-Proportionen – erzeugt eine Mischung aus Nostalgie, Ruhe und Verspieltheit, die kaum eine andere Figur erreicht.
Eine Marke, die verbindet – Generationen, Länder, Geschichten
Charmy-chan und die Type-5-Tiere sind heute nicht nur Sammlerobjekte, sondern kleine Botschafter japanischer Kultur, die weltweit Herzen berühren:
In London stehen sie auf Kinderschreibtischen, in Barcelona in Vintage-Wohnzimmern, in Seoul in stylischen Ateliers und in Rom als Geschenke zur Geburt.
Kodama Toys beweist:
Manchmal braucht es nur ein Lächeln aus Softvinyl, um Menschen miteinander zu verbinden.